1. Konzert

Samstag, 4. November 2006, 19.30 Uhr, Aula Schule Laupen
Ein Abend mit Werken von W. A. Mozart
Iris Eggler, Sopran
Georg Jacobi, Violine
Hansjürg Kuhn, Klavier

Lieder, Arien und Sonaten zum Jubiläumsjahr






Iris Eggler, Sopranistin

Iris Eggler geboren 1980 in Niederhelfenschwil, studierte Gesang bei Prof. Ingrid Frauchiger an der Hochschule der Künste in Bern und schloss 2001 mit dem Lehrdiplom und 2003 mit dem Solistendiplom ab. Sie ist Preisträgerin des Migros-Stipendienwettbewerbs, der Ernst-Göhner-Stiftung 2001 und 2002, der Elvira-Lüthi-Stiftung 2001, der Friedl-Wald-Stiftung Basel 2001 und der Kiefer-Hablitzel-Stiftung 2003. Weiter gewann sie im Oktober 2003 den 1. Preis des „35ième Concours International Féminin de Musique“ des „Lyceum Club International de Suisse“. Im Sommer 2001 gab Iris Eggler ihr Operndebüt in der Partie der Zerlina in Mozarts «Don Giovanni» (Dirigent Marcus R. Bosch) in der Schlossoper Haldenstein Chur. Es folgten im Mai 2002 die Morgana in Händels «Alcina», im September 2003 in Brig Purcells «King Arthur» (Leitung H. Kempfen) und in der Saison 2002/03 am Stadttheater Bern die Papagena in Mozarts «Die Zauberflöte». Iris Eggler war bereits an vielen Liederabenden mit Pianist/innen wie Christina Bauer, Marlies Ganz, Simon Bucher und Tobias Schabenberger zu hören. Ihr Repertoire führt sie von Monteverdi, Scarlatti bis in die Moderne zu Isang Yun. Zudem sang sie die Sopranpartien u.a. in der «Johannes-Passion» von J.S. Bach, im «Requiem» von W.A. Mozart, in der «Nelsenmesse» und der «Schöpfungsmesse» von J. Haydn. Zurzeit arbeitet Iris Eggler mit Tiny Westendorp-de Bree (Fribourg). Zudem wurde sie eingeladen, zusammen mit der Pianistin Marlies Boss-Ganz im Sommer 2005 am Menuhin Festival in Gstaad einen Liederabend zu gestalten.


Georg Jacobi, Violine

Studium in Nürnberg bei Sophie Hagemann und in Köln bei Susanne Rabenschlag. 1985 bis 1989 Streichquartettstudien beim Amadeus-Quartett/ London/Köln. Meisterkurse bei Max Rostal, Yfrah Neaman, Sändor Devich und György Kurtäg. Seit 1990 Mitglied des Berner Symphonie-Orchesters. Primarius des Colla Parte Quartett/Bern.


Hansjürg Kuhn, Klavier

Sein Musikstudium absolvierte der Pianist Hansjürg Kuhn am Konservatorium Bern (Klavier und Chordirektion), an der Musikakademie Wien (Kammermusik und Liedbegleitung, u. a. bei Prof. Erik Werba) und bei Harry Datyner in Genf.
Während 25 Jahren leitete Kuhn den Singkreis Ittigen und führte mit diesem Chor neben den grossen Oratorien von Bach bis Mendelssohn auch immer wieder Werke von Schweizer Komponisten auf (A. Honegger, W. Burkhard, A. Furer, H. Studer, A. Brunner u.a.). Daneben ist Kuhn vorwiegend als Kammermusiker und Liedbegleiter tätig. Er hat als künstlerischer Leiter die von ihm gegründeten Laubeggkonzerte in Bern betreut (1979 - 2004) und ist dort - vor allem mit seinem Pro-arte-Trio Bern - in über 80 unterschiedlichen Rezitalprogrammen aufgetreten.
Seit 1984 bilden seine Liederstunden - zuerst im Zähringer-Theater und seit mehr als 10 Jahren im Amthaus Bern - einen weiteren Schwerpunkt. Hier und auch in Porträtkonzerten mit wechselnden Kammermusikformationen zeigt sich Kuhns Einsatz für unbekanntere Werke aus Vergangenheit und Gegenwart, z. B. der Schweizer Komponisten
O. Schoeck, H. Huber, Rud. Moser, A. Moeschinger, W. Burkhard, Otto Maurer u.a. Radioaufnahmen und CDs runden das Bild des vielseitigen Musikers ab.
Kuhn konzertiert in der Schweiz und im Ausland.

Neben seiner Konzerttätigkeit wirkte er als Musiklehrer am Seminar und Gymnasium Lerbermatt und als Lehrbeauftragter an der Universität Bern. Für seine Studierenden schuf er das Lehrmittel "Improvisierte Liedbegleitung am Klavier".


Letzte Änderung am Montag, 24. November 2014 um 15:57:13 Uhr.